Die Idee zur Anschaffung einer Drohne geisterte schon eine Weile durch die Freiwillige Feuerwehr Großbeeren. Einen Brandherd mit einer Wärmebildkamera von oben zu sehen, und danach zu entscheiden, wie man strategisch einen Brand am besten bekämpft oder eine Personensuche – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Nun gab es in der letzten Gemeindevertretung einen Antrag, der sich vor allem um eine umständliche und nicht rechtssichere Finanzierung einer Drohne handelte. Nach einigen erklärenden Worten des Bauamtsleiters, Lutz Ritter, welche Hürden es gibt, machte Dirk Steinhausen, Vorsitzender der WIR FÜR GROßBEEREN (WfG), einen Vorschlag, einfach die Anschaffung zu beschließen. „Wenn die Feuerwehr es für notwendig hält, dann sollten wir sie aus dem regulären Haushalt einfach anschaffen“. Hier ergänzte Daniel Krause (Die Grünen): „Wir brauchen doch nicht lange diskutieren, wir sollten der Verwaltung doch die Finanzierung überlassen.“
Eine Idee, der auch die dritte Fraktion folgen konnte: So erklärte Helmut Barthel von der SPD: „Die Anschaffung einer Drohne – inklusive der nachfolgend notwendigen Ausbildung in der Nutzung ist auf jeden Fall eine sinnvolle Sache, deren Anschaffung aus dem regulären Haushalt möglich sein muss.“
Ebenso wurde durch den fraktionslosen Gemeindevertreter, Jan Bartoszek dieser Antrag unterstützt.
Mit großer Mehrheit wurde die Beschaffung dann so beschlossen.
Die Gemeindevertreter sind sich der Bedeutung unserer Freiwilligen Feuerwehren durchaus bewusst und unterstützen alle Maßnahmen, die im Not- bzw. Ernstfall Leben und Güter schützen können.