Der Großbeerener Wahlausschuss hat die Kandidaten für die Kommunalwahl bestätigt und damit die Grundlage für die Wahl am 26.Mai 2019 geschaffen. Fast alle bekannten Parteien haben ihre Wahlvorschläge rechtzeitig und formgerecht abgegeben. Neben der CDU, SPD, Die Linke und FDP wird in Großbeeren erstmalig auch die Bündnis 90/Die Grünen antreten, sowie die parteiunabhängige Wählergruppe WIR FÜR GROßBEEREN (WfG). Die AfD hat zur Wahl für die Gemeindevertretung Großbeeren und die Ortsbeiräte Diedersdorf, Heinersdorf und Kleinbeeren keine Wahlvorschläge abgegeben. Insgesamt treten 57 Kandidaten für die Gemeindevertretung und die damit verbundenen 18 Plätze an. Wobei die CDU 11 und die SPD 18 Kandidaten aufgestellt haben. Die FDP und die Grünen gehen jeweils mit 8 bzw. 10 Kandidaten ins Rennen. Die Linke schaffte es diesmal 2 Personen aufzustellen. WIR FÜR GROßBEEREN tritt mit 7 Kandidatinnen und Kandidaten an. Hinzu kommt ein Einzelkandidat.
In den Ortsteilen sind jeweils drei Sitze in den Ortsbeiräten zu vergeben. Hier treten in Kleinbeeren 5 Kandidaten, davon je ein Kandidat von CDU und SPD und 3 Einzelkandidaten an. In Heinersdorf haben die Wähler die Auswahl zwischen 3 Kandidaten: Ein CDU Kandidat und die beiden bisherigen Mitglieder des Ortsbeirates, Ralf Justawitz und Ralf Bande, die als Einzelkandidaten antreten. In Diedersdorf treten 4 Kandidaten an, hiervon ein CDU Kandidat und 3 von WIR FÜR GROßBEEREN (Dirk Steinhausen, Detlev Siegmann und Mario Deumer). „Wir freuen uns mit 7 starken Kandidaten für die Gemeindevertretung und drei Kandidaten für den Ortsbeirat Diedersdorf in den Wettbewerb zur Kommunalwahl zu starten,“ so Dirk Steinhausen, Vorsitzender von WIR FÜR GROßBEEREN und Spitzenkandidat für den kommenden Wahlkampf. „Da in den letzten Monaten schon zwischen den Fraktionen ein Riss durch die Gemeindevertretung ging, der teilweise unter der Gürtellinie ausgetragen wurde, glaube ich nicht, dass wir einen sauberen Wahlkampf erleben. Er wird eher an Schärfe und Polemik zunehmen“, befürchtet Steinhausen. Es stehen sich CDU, Die Linke und FDP auf der einen Seite und SPD und die Vorgängerorganisation der Grünenauf der anderen Seite unversöhnlich gegenüber.Er sieht seine Wählergruppe im Vorteil, weil man sich auf Sachpolitik konzentriert, „letztlich wird der sich durchsetzen, der nicht aus Einzelinteressen handelt, sondern, der, wie wir, für die Gemeinde arbeitet,“ so Steinhausen weiter.
Neben Steinhausen treten für die WfG an: (von links) Constanze Krause, Thomas Thiel, Claudia Blume-Rottenbiller, Gerhardt Rückner, Dirk Steinhausen, Mario Deumer (nur Ortsbeirat Diedersdorf), Isabelle Wehlmann und Detlev Siegmann (und Alexandra Thiel, die nicht antritt).