Presseecho Gegenwind für den Bürgermeister

Nun geistert der Begriff „Abwahlantrag“ durch das politische Großbeeren – Tobias Borstel gibt sich gelassen

Von Ekkehard Freytag

Großbeeren. Das Verhältnis zwischen Bürgermeister und Gemeindevertretern in Großbeeren ist schlecht. Doch nun fällt in diesem Zusammenhang ein neuer Begriff, der zeigt, wie schlecht es um das Miteinander tatsächlich bestellt ist: Abwahlantrag.

Es wird in Hinterzimmern bestimmt darüber gesprochen“, sagt Claudia Blume-Rottenbiller (WfG) zum Thema. Die Vorsitzende der Gemeindevertretung berichtet, dass sie von Gemeindevertretern zu den Voraussetzungen eines Abwahlverfahrens angesprochen worden sei – aber auch von Bürgern. Sie selbst sei kraft ihres Amtes zur Neutralität verpflichtet. „So einen Antrag müsste eine Fraktion stellen, ich müsste das dann auf die Tagesordnung nehmen“, sagt Claudia Blume-Rottenbiller.

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Das sieht Dirk Steinhausen (WfG) genauso. Seine Forderung an den Bürgermeister: „Er soll seinen Job machen und die Verwaltung leiten.“ Als Gemeindevertreter fühle er sich überfordert. „Man rechnet ja nicht damit, dass Beschlüsse, die man fasst, nicht umgesetzt werden.“ Er habe so etwas in 20 Jahren Kommunalpolitik nicht erlebt.

Positive Nachrichten tun offenbar not. „Die Frustration bei den Gemeindevertretern wird immer größer“, sagt Steinhausen. Eins habe der Streit mit dem Bürgermeister aber bewirkt: „Der Zusammenhalt der Gemeindevertreter war noch nie so groß.

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Quellenangabe: Zossener Rundschau vom 08.02.2020, Seite 14

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